Ehemalige Jugendherberge – Ein Wohnhaus am See 

Denkmalgerechte Instandsetzung und Sanierung eines Wohnhauses am See

Das in den 1930-er Jahren errichtete und denkmalgeschützte Wohnhaus wurde ursprünglich als großbürgerlicher Jagdsitz genutzt. Das Grundstück verfügt über einen unmittelbaren Seezugang und unverbaubaren Seeblick auf das bewaldete Nachbarufer. Der Gartenbereich des 1.959 m² großen Grundstücks ist überwiegend mit Nadelbäumen und Ziergehölzen bewachsen. Baugeschichtliche und baukünstlerische Bedeutung besitzt das Gebäude als gelungene Synthese der traditionalistischen Architektur und der Moderne – den beiden architektonischen Gegenpolen der Zwischenkriegszeit.

Das Wohnhaus wurde umfassend saniert und hochwertig ausgestattet. Die Gesamtnutzfläche für das Erdgeschoss und das 1. Obergeschoss sowie Terrasse und Balkon beträgt ca. 223 m².
Im Erdgeschoss befinden sich der Flur, die Wohnküche, Garderobe, Gäste-Toilette, Treppenhalle, Arbeitszimmer und Bibliothek sowie die Wohnhalle. In der großzügigen Treppenhalle mit Holzvertäfelung befindet sich ein Kamin. Der repräsentative Wohnsalon öffnet sich zur Terrasse mit großartigem Blick auf den See. Das 1. Obergeschoss bietet 3 Schlafzimmer und 2 hochwertig ausgestattete Bäder. Über das seewärtige Schlafzimmer erreicht man den Balkon mit einer großartigen Morgensonne.

Für die vorbildliche Sanierung hat das Haus im Jahr 2015 eine Anerkennung im Rahmen des Brandenburgischen Denkmalpflegepreises des Landes Brandenburg erhalten. 2016 wurde es auch vom Landkreis Teltow-Fläming ausgezeichnet.

Veröffentlicht wurde das Projekt auch durch die Brandenburgischen Denkmalpflege 2016, Heft II.